Cd-Besprechung

Dustin Kensrue

Please Come Home

Cargo records
  Vö: 16.02.2007

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  10.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Auf dem Album "Please Come Home" von Dustin Kensrue ist ein Sound zu finden, wie ihn das Leben nicht besser hätte machen können. Bittersüße Songs, die es locker mit denjenigen eines Bruce Springsteens oder auch Ben Harpers aufnehmen könnten.

Gleich beim ersten Track, der Please Come Home einleitet, weiß der Hörer, an was er bei Dustin Kensrue ist: An einer Musik, mit der sich jeder identifizieren kann; obwohl das heutzutage doch eher eine Seltenheit geworden ist, aber Herrn Kensrue ist das umso besser gelungen. Mit seiner Stimme, die Eisblöcke zum Schmelzen bringen könnte und die, vor allem durch ihre Rauheit bedingt, eine Melancholie gleichzeitig aber auch Stärke in diese Songs bringt, die einfach nur Gefallen beim Hörer finden.

Die Musik selbst lässt einen merken, dass der Country nicht gerade einen unerheblichen Teil zu Kensrues Entscheidung Musiker zu werden beigetragen hat. Hier hört man mal eine Mundharmonika und da glaubt man sogar Johnny-Cash-Artverwandtes auszumachen ("Blood &Wine"). Textlich gesehen geht es auf "Please Come Home" um die Liebe, die bittersüße Liebe, die als Inspirationsquelle, durch gute sowie schlechte Momente bedingt, nicht besser zu Dustin Kensrue passen könnten. Eine Platte zum mitleiden, mitfreuen, mitweinen. Ehrliche Musik, die irgendetwas in dir berühren, sodass man "Please Come Home" gar nicht missverstehen kann. Alleine mit seiner Akkustikgitarre im Gepäck spricht dieser Amerikaner Bände. Er hat einfach das nötige Charisma, musikalisches Verständnis, das man braucht um gute Musik zu machen.13 Punkte.

13 Punkte (von max. 15)

Julia Rebold, 14.03.2007

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