Cd-Besprechung

Donavon Frankenreiter

Donavon Frankenreiter

Universal (Universal)
  Vö: 11.04.2005

Bewertung:  13 Punkte
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Der Dritte im Bunde, der neben JACK JOHNSON und G.LOVE am 11.04.2005 sein Release auf JACK JOHNSONs eigenem Label "Brushfire Records" feiern kann, ist DONAVON FRANKENREITER. Er veröffentlicht in diesen Tagen sein selbstbetiteltes Debütalbum.

DONAVON FRANKENREITER hat mit seinen beiden Mitstreitern mehr gemeinsam als nur das Release und die Plattenfirma. Wie bei JACK JOHNSON drehte sich das Leben des in Kalifornien geborenen Musikers in den ersten 25 Jahren fast ausschließlich ums Surfen. DONAVON FRANKENREITER hatte mit 13 seinen ersten Sponsorenvertrag mit dem Sportartikelhersteller Billabong in der Tasche und konnte ohne große Sorgen im Hintergrund sein Hobby später zum Beruf machen.

Mit 15 begann er Gitarre zu spielen und verdrängte das Interesse an DONAVON FRANKENREITER als Surfer, zugunsten seines musikalischen Könnens. 2003 nahm ihn JACK JOHNSONs Label "Brushfire Records" unter Vertrag. Ein passenderes Label konnte kaum gefunden werden.

FRANKENREITERs Debütalbum umfasst 13 Songs, die durch ihren Rhythmus, den Einsatz der Gitarre, den Goove und Swing überzeugen können und sich, im Gegensatz zu G.LOVEs "The Hustle", sehr nah am Stil von JACK JOHNSON orientieren.
DONAVON FRANKENREITER arbeitet mit dem Gefühl der Leichtigkeit, das er mit Hilfe seiner Gitarre sowie seinem Gesang erzeugt und vermutlich nah am Gefühl, das man beim Surfen erlebt, liegt. "Free" gehört zu den Songs, die das Gefühl durch den Text zusätzlich verstärken. FRANKENREITER weiß mit Rhythmen und Melodien umzugehen und setzt seine Stimme gut in Szene. Neben den Songs des "leichten Lebensgefühls" ("Free", "Our Love", "Day Dreamer", "Swing On Down"), finden auch Balladen FRANKENREITERs Beachtung. "On My Mind", "Butterfly", "Bend In The Road", "Call Me Papa" und "So Far Away" können mit viel Gefühl, berührenden Melodien und gekonntem Gitarrenspiel ebenso überzeugen, wie der Rest des Albums.

DONAVON FRANKENREITER kann mit seinem selbstbetitelten Debütalbum absolut überzeugen und schafft es, trotz großer Ähnlichkeit zum Stil von JACK JOHNSON, nicht wie ein billiger Abklatsch zu wirken, sondern macht deutlich, dass diese Art von Musik viele Möglichkeiten und einen großen Spielraum, in dem sich jeder selbst verwirklichen kann, bietet.

13 Punkte (von max. 15)

Maja Schwob, 19.04.2005

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