Cd-Besprechung

Dom Dracul

Attack On The Crucified

Blasphemous Underground / Twilight
  Vö: 20.10.2006

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

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Mmmmhh ... sollte ich die Scheibe von DOM DRACUL überhaupt reviewen ? Ich mag eigentlich keinen Black Metal, renne auch nicht geschminkt bzw. schwarz-weiß angemalt in der Gegend rum. Aber na ja, man ist tolerant, daher „traue“ ich mich an das Werk von DOM DRACUL und höre es mir mit objektivem Ohr an: DOM DRACUL spielen Old-School Black Metal und wie ich mitbekomme, ist die „Band“ eine One-Man-Show ... ohje, für mich kein gutes Vorzeichen, denn ich halte nichts von Bands, die aus einer Person bestehen (wie das Üben wohl im Proberaum aussieht ? Oder das Stageacting beim Konzert ?). Egal. Therramon heißt der Herr und kommt aus Schweden. Aha.

DOM DRACUL bzw. Therramon servieren das bereits 2004 entstandene Werk namens „Attack On The Crucified” , die Songtitel aalen sich im lyrischen Zeitalter der neunziger Jahre, sodass Altbekanntes rein textlich und instrumental zu erwarten ist ... und, siehe da, es ist so. Aus den Boxen perlt eher schlechter Demosound und man meint, die Songstrukturen irgendwoher schon mal vernommen zu haben. Die Kreativanleihen von DOM DRACUL entspringen mir nicht spontan, sonst könnte ich darauf referenzieren ... ich denke jedoch, dass BATHORY einer der vielen gewesen ist (wobei BATHORY meines Erachtens keine reine und ausschließliche Black Metal - Band waren ...) – den die Rhythmusarbeit ist recht eingängig, dass kenne ich von BATHORY.

Durch diese Vorgehensweise bleibt natürlich die Eigenständigkeit und die Einzigartigkeit der DOM DRACULischen Scheibe auf der Strecke bleiben – für Genrefans könnte jedoch der Silberling passend sein. Ich für meine Person werde weiterhin normal durch die Gegend laufen, mal das eine oder andere Metalshirt tragen – aber bestimmt keine schwarz-weiße Schminke im Gesicht. Daher an alle Metalheads: Erst Reinhören, dann Kaufen ...

7 Punkte (von max. 15)

ANDI , 10.11.2006

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