Cd-Besprechung

Die Schröders

Endlich 18

Artist Station Records
  Vö: 22.02.2008

Bewertung:  8 Punkte
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Wer hat sich das nicht gewünscht “Endlich 18” zu warden. Die Schröders haben es nun wirklich geschafft den Kinderschuhen zu entwachsen. Aber veraltet, seriös und wirklich erwachsen klingt der typische Schröders Sound auch nach ihrer 7-jährigen Schaffenspause nun wirklich ganz und gar nicht. Seit nun mehr 18 Jahren bescheren uns die Schröders deutschen Punkrock, den so manch einer von uns sicherlich noch aus seiner Schulzeit kennt. Und wer erinnert sich nicht gerne noch an die Zeiten von „Ich und Frau Schmidt“ oder „Saufen, Fressen, Ficken“, die einen wie wahre Hymnen durch die Pubertät begleitet haben?

Kompromisslos rocken die Jungs aus Niedersachsen auf „Endlich 18“ daher. Ein wenig Motörhead, Party-Stimmung und der typische Schröders Sound machen aus den 13 Songs mal wieder eine richtige Partyscheibe. Die durchweg mitsingbaren Punkrockperlen vermitteln einem wahrlich das Gefühl, dass die Band um Frontmann Burger wirklich Spaß an dem hat was sie macht.
Auch wenn wohl eher die heutige Kirsch- und Totenkopf-Jugend zur Schröders-Zielgruppe auserkoren scheint, so ist es durchaus denkbar, dass in der Menge auch immer noch alternde Fans bei Songs wie „Scheissband“, „Was nicht passt…“ und „Immer mehr“ ordentlich abrocken. Und mithüpfen ist bei „Endlich 18“ nun wirklich alles andere als schwer. „Mädchen wie wir“ startet mit ordentlichem Gitarrengeschrammel. Trompeteneinlagen á la Ska gibt es dann auch noch beim Song „Scheissband“.

Was früher schon für die Jugend gut war, kann der heutigen auch nicht schaden. Aber für musik-fanatische Alt-Schröders-Fans wird es langsam doch hart mitzuhalten bzw. den Sound ein ganzes Album lang zu ertragen. Allerdings taugt „Endlich 18“ noch als Anheizer für jede gute Retro-Abi-Party.

8 Punkte (von max. 15)

Kitty N.22.02.2008

TRACKLIST
1. Maedchen wie wir***
2. Immer mehr Feat. Schulz
3. Scheissband
4. Thomas
5. Modimi
6. Heute hier morgen dort (Album Version)***
7. Schrei
8. Emily
9. Vater und Sohn
10. Was nicht passt… (2007 edit)
11. Labello
12. Besoffen***
13. Nr. 13
[ *** Anspieltipps ]

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