Cd-Besprechung
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Während einige Bands bereits nach zwei oder drei Alben eine Best-of-Scheibe aus dem Ärmel zaubern, haben sich Die Apokalyptischen Reiter damit ein wenig länger Zeit gelassen, nämlich rund sechzehn Jahre. Dafür haut das Quintett nun aber beim Titel so richtig auf dem Putz, denn „The Greatest Of The Best“ lässt eigentlich keinen Spielraum für Fehlinterpretationen und verspricht nicht weniger als die Crème de la Crème vom bisherigen Schaffen der Thüringer.
Für mich würde dies bedeuten, dass sich die Comilation ausschließlich aus Songs der letzten drei Reiter-Alben „Riders On The Storm“, „Licht“ und „Moral und Wahnsinn“ zusammensetzt. Grund hierfür ist, dass ich mit den Alben vor „Riders on the Storm“ eigentlich relativ wenig anfangen konnte und die Apokalyptischen Reiter bis zu dieser Scheibe für mich relativ uninteressant waren.
In der Tat stammt auch die Hälfte der zwanzig auf der CD vertretenen Songs von den drei o.a. Alben, wobei der Schwerpunkt mit jeweils vier Tracks auf „Licht“ und „Riders On The Storm“ liegt. Dummerweise folgt daraus zwangsläufig, dass die andere Hälfte des Songmaterials von Alben stammt, die für mich eben nicht ganz so relevant sind. In der Konsequenz bedeutet dies, dass neben starken Songs wie „Es wird Schlimmer“ oder „Revolution“ eben auch schwächere Tracks wie „The Fire“ oder „Erhelle Meine Seele“ den Sprung auf „The Greatest Of The Best“ geschafft haben, was den Albumtitel aus meiner Sicht somit ad absurdum führt. Allerdings ist diese Sichtweise ziemlich supjektiv, denn dem Wortlaut der Reiter-Homepage zufolge hat die Band für die endgültige Songauswahl ihre Archive, Setlisten und Gästebücher der Vergangenheit durchforstet, um die Stücke zu finden, die am meisten bewegt haben.
Fans der Reiter müssen hier jedenfalls nicht unbedingt zugreifen, da sie die Songs ohnehin schon in den jeweiligen Album-Versionen zu Hause stehen haben. Für Einsteiger ist diese Zusammenstellung allerdings nicht uninteressant, da jedes der bisher acht Studioalben der Band hier mit mindestens einem Track vertreten ist und man somit einen relativ repräsentativen Überblick über das Schaffen der Apokalyptischen Reiter erhält.
9 Punkte (von max. 15)
Jürgen , 17.11.2011
TRACKLIST
1. Die Boten
2. Adrenalin
3. Es Wird Schlimmer (***)
4. Der Seemann
5. We Will Never Die
6. Die Sonne Scheint
7. Du Kleiner Wicht
8. Nach Der Ebbe
9. Wir Reiten
10. Unter Der Asche
11. Friede Sei Mit Dir (***)
12. Revolution (***)
13. Das Paradies
14. Der Weg
15. Komm
16. Erhelle Meine Seele
17. The Fire
18. Riders On The Storm
19. Reitermania
20. Metal Will Never Die
[ *** Anspieltipps ]
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