Cd-Besprechung

Devin Townsend Band - Accelerated Evolution

Devin Townsend Band

Accelerated Evolution

SPV
  Vö: 31.03.2003

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Die musikalische Karriere des Kanadiers Devin Townsend begann im zarten Alter von 19 Jahren als er vom Gitarrenvirtuosen Steve Vai ausgewählt wurde, um auf dessen Album "Sex & Religion" neben ihm Gitarrenklänge und Vocals beizusteuern. Diese ZUsammenarbeit führte zu Angeboten von prominenten Musikern überall auf der Welt, wie z.B. von Jason Newsted, Front Line Assembly oder The Wildhearts. Diese verlieh Devin wiederum so viel Selbstvertrauen, dass er 1995 sein erstes eigenes Album unter dem Namen Strapping Young Lad rausbrachte. Der Erfolg setzte sich fort und 1997 brachte er das erste Album unter seinem eigenen Namen raus...

Nun, ein paar Jahre und viele Alben später, gehört Devin Townsend selbst zu den Musikgenies dieser Welt. Die Zeiten der Aggressivität und der Sorgen, dass er sich im Studio selbst was antut, sind vorbei. Das neue Album "Accelerated Evolution" der Devin Townsend Band ist demnach auch ruhiger ausgefallen als die Vorgänger, aber hat nichts von seiner Kraft eingebüßt.

Auch "Accelerated Evolution" ist ein Konzeptalbum, denn es fängt noch wie gewohnt hart an und drückt damit Ängste und Qualen aus doch ebt die Aggressivität im Verlauf der Platte immer weiter ab bis der letzte Song "Slow Me Down" ganz melodisch und fast schon popig anmutet. Irgendwie passt der Begriff "Futuristic Pop Metal" doch ganz gut zu dieser CD.

Wer sich darunter nichts vorstellen kann, sollte sich die CD mal anhören, denn es ist auch nicht einfach diese Musik mit Worten zu beschreiben.

Auf jeden Fall haben wir Songs mit einer klaren Gesangslinie und genauso klaren Instrumenten. Die Platte lebt vom Minimalismus, der in unsrer effektüberladenen Zeit erfrischend wirkt.

Ansonsten kann man nichts sagen, außer: geniale Platte.

13 Punkte (von max. 15)

Katja Pentelin23.03.2003

TRACKLIST
01. Depth Charge
02. Storm
03. Random Analysis
04. Deadhead
05. Suicide
06. Traveller
07. Away
08. Sunday Afternoon
09. Slow Me Down
[ *** Anspieltipps ]

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