Cd-Besprechung

Deadsoil

Sacrifice

Lifeforce Records
  Vö: 26.05.2006

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  10.7 Punkte
Stimmenzahl: 3

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Zwei Jahre nach ihrem Lifeforce Records Debüt “The Venom Divine“ melden sich Deadsoil aus dem Ruhrpott mit „Sacrifice“ zurück. Damalige Schwächen, welche besonders an mangelnder Abwechslung gerade bei den Vocals lagen sind auf „Sacrifice“ eher die Seltenheit, umso überraschter war ich nach dem ersten Song welcher gekonnt aber ungewohnt auf melodische Gesangsparts setzt. Mit derben Mosh Parts und einer Menge Aggressivität, wird die Qualität der Songs über die komplette Spielzeit hoch gehalten. Musikalisch sehr solide erinnern mich Deadsoil ein ums andere Mal an Lamb of God, welche für ihre Fingerfertigkeiten an den Instrumenten durchaus bekannt sind.

Die Jungs aus dem Pott präsentieren sich in Topform und lassen in Sachen Mosh Parts, Trash Riffs oder melodischen Metal an nichts fehlen. Obwohl sich Sacrifice an Elementen von Bands wie Born From Pain, The Haunted. Hatebreed und Dew-Scented bedient, haben Deadsoil ihren Stil gefunden und stehen damit auf eigenen Beinen. Wie in diesem Genre nicht anders üblichen hauen auch Deadsoil mit „Remembrance“ ein Instrumental bzw. Intro raus, welches zwar nicht schlecht, doch mit gut 1 Minute Spielzeit total über ist.
Mit „Cross the great divide“ steuern Deadsoil einen Song bei welcher im Pit für ne Menge Bewegung sorgt. Sobald Deadsoil ihre Melodische Seite auspacken überzeugen mich die Jungs am meisten. Besonders angetan hat es mir der Song „Echoes“ welcher zwar irgendwie schräg klingt, aber dafür direkt ins Ohr geht.

Die guten Ansätze die schon auf der EP und dem Debütalbum zu hören waren, wurden mit Speck gefüllt und machen „Sacrifice“ zu einem ordentlichen Album auf dem weder fette Riffs noch melodische Parts zu kurz kommen.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 26.05.2006

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