Cd-Besprechung

Dead To Fall

Villainy & Virtue

Victory Records
  Vö: 08.11.2004

Bewertung:  8 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Inflation (von lateinisch: "das Sich-Aufblasen; das Aufschwellen").
Viel schlechter kann eine Rezension wohl nicht beginnen. Aber anders als inflationär
kann man das momentane Aufkommen an Metalcore Bands wohl kaum beschreiben.
Dead to Fall aus den wunderschönen Vereinigten Staaten sind eine von diesen Bands.
Und mit „Villainy & Virtue“ liefern sie ihr „Brett“ für die „Metalcorehütte“ ab. Doch wo Bretter gehobelt werden, da fallen auch Späne. Teilweise wirken Dead to Fall wie diese Späne. Sehr holzig und überflüssig. Hier wird ein Teil von Caliban und Hatebreed geklaut ( „Torn Self“) und dort mit Heaven Shall Burn verleimt. Aber alles besteht aus feinstem verarbeiteten Holz der schwedischen „Metalwälder“. Trotz anständiger technischer Handarbeit wird „Villainy & Virtue“ jedoch nicht zum unverwechselbaren Unikat. Das ganze Songwriting hört sich nach einer Fliessbandproduktion für IKEA an.
Vor allem der Sänger grunzt beängstigend monoton und uninspiriert die selben Melodien (wenn man hier von Melodien sprechen kann).
Also kann man sicherlich nicht von einem Meisterwerk der „Brettherstellung“ sprechen. Höchstens ein mittelmäßiges Azubistück. Und Dead to Fall sind sicherlich nicht Primus in ihrer Berufsschule. Andere Klassenkameraden (Maroon, HSB oder Destiny) haben bessere Noten mit ihren Arbeiten erreicht. Deshalb sollte man den Lehrern (z.B. „Herrn Entombed“) immer gut zuhören. Sonst gibt es Ärger von „Mama At The Gates“ und „Papa Slayer“.

8 Punkte (von max. 15)

Michael Konen, 24.10.2004

Weitere Cd-Besprechungen und Stories

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.