Cd-Besprechung

David Bowie

Heathen

Columbia
  Vö: 10.06.2002

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  9.9 Punkte
Stimmenzahl: 19

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

1999 gab es mit "Hours" das letzte Lebenszeichen von David Bowie, nachdem er eine lange Zeit mit seiner Musik experimentiert hatte.
Nun kommt jedoch "Heathen", ein durch und durch typisches Album für David Bowie.
Eine Rückkehr zu den ruhigen, poppigen Klängen und auch zu dem Produzenten Toni Visconti, mit dem er solche Erfolgsalben wie "Low", "Young Americans" und "Heroes" in den 70er-Jahren aufnahm.

Auf der Platte befinden sich 12 Songs, bei denen auch 3 Coverversionen dabei sind, und wohlbekannte, melodische Klänge mit feinen Arrangements, die trotzdem frisch klingen.
Aber Bowie zeigt sich auch extrem abwechslungsreich. So startet er mit dem langsamen, elektrolastigen Lied "Sunday", doch sofort geht es weiter mit dem Pixies-Cover "Cactus", das positiv und rockig rüberkommt.
In "Slip Away", das ruhig und gelassen anfängt, wechselt die Stimmung plötzlich, so dass es sehr kraftvoll und stark wirkt. Weitere Höhepunkte der Platte sind "Slow Burn" wegen Pete Townsend (The Who) an der Gitarre und das Neil Young-Cover "I've Been Waiting For You", bei dem Dave Grohl mitwirkt.
Die andere Seite der Medaille sind die Streicherarrangements auf Liebesliedern wie "I Would Be Your Slave" und dem UFO-Song "Gemini Spacecraft".
Insgesamt ein kompaktes Album, das allen David Bowie-Liebhabern bestimmt gefallen wird, da es an die guten alten Zeiten anknüpft.

Weitere Infos findet ihr auf der Artistpage oder bei der Plattenfirma

David Bowie - Slow Burn [Windows Media Audio]

10 Punkte (von max. 15)

Steffen Klein, 10.06.2002

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