Cd-Besprechung

Cyclophonia

Impact Is Imminent

Battlegod Productions
  Vö: 01.06.2012

Bewertung:  7 Punkte
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Cyclophonia hätten gute Chancen auf einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde, gäbe es dort einen Eintrag für die Band, deren Debüt am längsten auf sich warten ließ. Die Truppe hat nämlich geschlagene fünfzehn Jahre für den Schritt von den Gründungsfeierlichkeiten hin zum Betreten des Aufnahmestudios benötigt. Hierfür gibt es allerdings ein paar handfeste Gründe: Zunächst einmal wurde die Band ursprünglich als reine Coverband gegründet, was eigene Aufnahmen naturgemäß grundsätzlich ausschließt. Darüber hinaus wurde die Band aber schon diverse Male aufs Eis gelegt, nach einiger Zeit jedoch stets wiederbelebt. Die letzte Reunion erfolgte 2008 – dieses Mal jedoch mit der Maßgabe, ausschließlich eigenes Material zu verwenden, welches dann logischerweise irgendwann einmal veröffentlicht werden sollte. Dieses Zeitpunkt ist nun erreicht und dementsprechend wuchtet das Sextett nun sein Debütalbum „Impact Is Imminent“ in die Läden.

Viel zu sagen gibt es über die Scheibe eigentlich nicht. Die Norweger spielen Powermetal mit einer relativ hohen Gesangsstimme. Die Produktion ist ein wenig dünn geraten und auch das Songmaterial selbst rangiert lediglich im Bereich des Durchschnittlichen. Einziger Lichtblick sind die Gitarren, die sich einige interessante Duelle abliefern, und somit ab und an von der allgemeinen Tristesse ablenken.

Ansonsten sind Cyclophonia eben eine Band unter vielen mit einem Album, das beim Hören zwar nicht wirklich weh tut, von dem auf der anderen Seite aber auch nichts hängen bleibt. Und wenn man vier Jahre nach der Reunion gerade mal Material für kümmerliche 35 Minuten zur Verfügung hat, ist das irgendwie selbstredend und bedarf eigentlich keines weiteren Schlusswortes.

7 Punkte (von max. 15)

Jürgen , 14.05.2012

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