Cd-Besprechung

Clann Zú

Rúa

Supermusic / Zahradarecords
  Vö: 02.02.2004

Bewertung:  12 Punkte
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Wenn fünf Australier und ein irischer Sänger sich zusammentun, muss zwangsläufig nichts außergewöhnliches daraus entstehen, aber hier ist das der Fall.

1999 gründete sich Clann Zú in Melbourne. Nachdem sie ihre selbstbetitelte EP rausbrachten, zog es die Band im Frühjahr 2002 nach Irland. Und dort stellen sie dann auch ihr Debüt-Album „Rúa“ fertig. Unüberhörbar ist der irische Einfluss in der Musik. Entstanden ist eine Symbiose aus Tradition und Moderne.

Dunkle Melodien, intensive Instrumentalsongs, wechselnde irisch-englische Vocals vereinen sich zu einem Klang-Trip, der anderen Sorte. Geprägt durch die vielen Einflüsse, die von Punk, Folk, Rock bis hin zu Elektronik und Klassik gehen, vermittelt „Rúa“ dem Hörer eine Art desolate Romantik, die teilweise wirr und desorientiert wirkt. Aber durchaus gewollt ist, denn es schafft die Dramatik der Musik.

Wer eine Anlehnung an andere Bands braucht, kann diese bei Godspeed You Black Emperor suchen, was durchaus seine Berechtigung hat.

Um sich vorab ein klangtechnisches Bild zu schaffen, einfach auf der Clann Zú Internetseite vorbeischauen. Dort hat man auch die Möglichkeit sich einige Videos anzusehen. Und eines findet sich ebenfalls auf „Rúa“ wieder.

Eine schönes Album für graue Tage.

12 Punkte (von max. 15)

Magdalena Sordyl04.02.2004

TRACKLIST
1. words for snow
2. five thousand more
3. hope this day ***
4. all that you’ve ever known
5. everyday
6. all the people now ***
7. rí rá
8. lights below
9. crashing to the floor
10. you’re listening to a dead man speak
[ *** Anspieltipps ]

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