Cd-Besprechung

Champion

Time Slpis away

Join The Team Player
  Vö: 26.04.2004

Bewertung:  13 Punkte
Leserwertung:  12.5 Punkte
Stimmenzahl: 4

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Seattle im Jahre 2000, die Freunde Jim Hesketh und Chris Williams gründen eine Straight Edge Band mit dem Hauptziel Spass, Spass und noch mehr Spass zu haben. Da dies häufig bei vielen SXE Bands zu kurz kommt wollten die Jungs zeigen dass es auch anders geht. So wurden Champion geboren, leider stand diese Geburt unter keinem guten Stern, denn erhebliche Probleme das passende Line Up zu finden verzögerten den Start der Band. Doch wie ein richtiger Champion hielten die beiden die Band am leben bis sie Verstärkung in Form von Derrick Winter Drumms, Aram Arslanian Gitarre und Ben Colton Bass erhielten. Mit diesem Line-Up veröffentlichten die Jungs ihre MCD „Come out swinging“. Sowohl „Come out swinging“. als auch die zweite MCD „Count our Numbers“ entwickelten sich zum Selbstläufer, sodass das Quintett seitdem fast ununterbrochen durch die Staaten tourte. Da beide MCD´s in Europa so gut wie gar nicht zu bekommen waren hat sich Join The Team Player Records dem Problem angenommen und veröffentlicht nun beide MCD´s auf einem Album mit dem Namen „Time Slips Away“.

Ihr melodischer Straight Edge Hardcore erinnert mich ein wenig an Bands wie Atari, Ten Yard Fight , Battery oder auch Chain of Strengh. Dementsprechend geht es hier auch 30 Minuten voll zur Sache. Auch die Coversongs „Is anybody there“ von Alone In The Crowd und Dag Nasty´s „One to Two“ sind sehr solide. Außerdem gibt es Massig Sing-a-Songs typische Texte und einfach gute Musik die Spass macht und zu keiner Zeit langweilig wird. Abgerundet wird die Platte durch ein sehr schlichtes aber feines Cover Artwork. Beide Platten treffen genau meinen Geschmack, wobei mir „Count our Numbers“ sogar noch etwas besser gefällt.

Für diejenigen die schon in Besitz der 7“ sind, gibt es trotzdem eine Gute Nachricht, denn Champion waren gerade im Studio um ihren ersten Longplayer aufzunehmen, außerdem kommen die Jungs Ende April mit The Promise nach Europa um zu zeigen das auch Live eine Menge geht. Absolute Pflichtveranstaltung auf die ich mich schon riesig freue. Der Name ist absolut Programm.

13 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 10.04.2004

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