Cd-Besprechung

Cage - Science Of Annihilation

Cage

Science Of Annihilation

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  Vö: 22.05.2009

Bewertung:  14 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Mit „Science Of Annihilation“ legen Cage ihren mittlerweile fünften Longplayer in die Ladenauslagen. Die Band stammt aus dem kalifornischen San Diego und hat bereits 1999 erstmals für Aufsehen gesorgt, als sie im Rock Hard Newcomer-Poll auf Platz 1 gewählt wurde und – mit einem frischgedruckten Plattenvertrag in der Tasche – auf dem Dynamo-Festival abräumten.

Der vollmundigen Ankündigung der Plattenfirma zufolge setzt „Science Of Annihilation“ neue Standards im Power Metal-Genre. Dem kann ich zwar nicht zustimmen, denn der hier geltende Standard wurde eindeutig von Judas Priests „Painkiller“ gesetzt. Cage klingen nämlich – nicht zuletzt auf Grund der gesanglichen Fähigkeiten von Sänger Sean Robert Livingston Peck - ziemlich genau so wie die Priester vor rund zwanzig Jahren. Unglaublich, in welche Höhen der Junge scheinbar mühelos vordringen kann! Neben den alles dominierenden Priest-Einflüssen schimmern allerdings auch gelegentlich Anleihen von Iced Earth durch wie z.B. im Mittelteil von „Speed Kills“ oder bei „Spirit Of Vengeance“.

Cage scheinen es nicht darauf angelegt zu haben, dem Hörer während der knapp unter einstündigen Spielzeit des Albums irgendwelche Verschnaufpausen zu gönnen. Zwar gibt es auch einige etwas gemäßigtere Nummern wie z.B. das mit einem akkustischen Beginn, später leicht hymnische „Spectre Of War“, aber überwiegend treten die Jungs das Gaspedal durch. Das machen sie allerdings mit großem Können! Tracks wie „Plante Crusher“, „Science Of Annihilation“ oder „Scarlet Witch“ lassen keine Fragen offen und machen klar, dass die Jungs nicht ausgezogen sind, um irgendwelche Gefangenen zu machen. Die Tracks kommen sofort auf den Punkt, sind mit großartigen Refrains und teilweise extrem verspielten Solis ausgestattet und einfach nur HEAVY!!!

Wer mit „Painkiller“ nicht klarkommt, der wird wohl auch mit „Science Of Annihilation“ nicht warmwerden. Liebhaber der vorgenannten Scheibe dürfte „Science Of Annihilation“ sofort in seinen Bann ziehen und so schnell wohl auch nicht mehr loslassen. Aus meinem CD-Schacht kommt die Scheibe jedenfalls vorerst einmal nicht mehr heraus! Hammertalbum!!!

14 Punkte (von max. 15)

Jürgen 19.05.2009

TRACKLIST
1. The Power That Feeds
2. Planet Crusher
3. Scarlet Witch (***)
4. Spirit Of Vengeance
5. Black River Falls
6. Operation Overlord
7. Power Of A God (***)
8. Speed Kills (***)
9. Stranger in Black
10. Die Glocke
11. Spectre Of War
12. Science Of Annihilation
13. At The Edge Of The Infinite
[ *** Anspieltipps ]

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