Cd-Besprechung

Bruce Cockburn - You've never seen everything

Bruce Cockburn

You've never seen everything

Cooking Vinyl/Indiego
  Vö: 02.06.2003

Bewertung:  7 Punkte
Leserwertung:  13.7 Punkte
Stimmenzahl: 3

Mit Songschreiben verhält es sich wie mit Fahrradfahren- Übung macht den Meister und wenn man es einmal kann, kann man es. So verhält es sich bei Bruce Cockburn. Den 12 Tracks seines neuen Albums „You‘ve never seen everything“ hört man die Routine der 26 vorangegangen Alben an. 12 grundsolide Singer-Songwriter Songs, die von Kriegen, Umweltzerstörung und Armut erzählen. Und auch musikalisch zeugt das „You‘ve never seen everything“ eher von einem großen Erfahrungsschatz denn von großer Experimentierfreude. Größtenteils akustisch und ruhig gehalten und gekonnt geschrieben spielt er sich durch seine neueste Werkschau. Mal mit Violine, mal mit Klavier und Mundharmonika, aber immer eher dezent und zurückhaltend. Eine der wenigen Ausnahmen stellt „Trickle down“ da, dass überraschend jazzig daher kommt. Nicht dass „You‘ve never seen everything“ ein schlechtes Album wäre, aber für meinen Geschmack ist es eben klassische Singer-Songwriter Musik bei der Routine und Können zu Lasten der Spielfreude und der Offenheit für Neues gehen und ich denke dass Bruce Cockburn auch jetzt wieder seine Freunde und Anhänger finden wird.

7 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann27.05.2003

TRACKLIST
1. Tried and Tested
2. Open
3. All Our Dark Tomorrow
4. Trickle Down
5. Everywhere Dance
6. Put It In Your Heart
7. Postcards from Cambodia
8. Wait no More
9. Celestial Horses
10. You've Never Seen Everything
11. Don't Forget About Delight
12. Messenger Wind
[ *** Anspieltipps ]

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