Cd-Besprechung

Boy Sets Fire

Tomorrow come today

Wind UP (Sony)
  Vö: 31.03.2003

Bewertung:  15 Punkte
Leserwertung:  12.0 Punkte
Stimmenzahl: 182

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Den Meilenstein in Sachen Emo und Hardcore legten Boy Sets Fire mit „After the Eulogy“ab. Da Songs wie „Rookie“, „My life in the knife trade“ und „After the Eulogy” mittlerweile mehr als durch sind, präsentieren die fünf Jungs aus Delaware/USA den Nachfolger „Tomorrow come today“ der im großen und ganzen da weiter macht, wo „After the Eulogy“ aufhörte. Das Tempo wurde etwas runtergeschraubt, so das auf „Tomorrow come today“ überwiegend emotionale Mid Tempo Stücke zum besten gegeben werden. Das die Songs alle rocken egal ob nun schnell oder langsam steht natürlich ausser Frage.

Boy Sets Fire bleiben ihrer Linie treu und eröffnen das Album wie auch schon auf der „After the eulogy“ mit einem sehr rockigen Song namens „Eviction article“.
Songs wie “Handful of redemption”, “Release the dogs” und “Bathory sainthood” rocken vom feinsten und dürften durch die “Live for today” EP bekannt sein. Das die anderen neun Songs den dreien in nichts nachstehen, könnte man sich fast schon denken. Tomorrow come today ist sehr fett produziert und eine ganze Ecke melodischer als noch „After the eulogy“. Wer auf die „My life in the knife trade“ Schiene abfährt, wird “Tomorrow come today” lieben. Wer eher auf Songs wie “After the eulogy” oder “Rookie” steht den bedienen BSF genau so.

Obwohl mir persöhnlich die Songs vor der „After the eulogy“ um einiges besser gefallen muss man zugeben das „After the eulogy“ ein Meisterwerk in diesem Genre ist. Mit Songs wie „Release the dogs“, Dying in principle“, “Last years nest“ und “Foundation to burn” haben BSF dafür gesorgt, das die Meisterschale in Delaware bleibt. Das „Tomorrow come today“ in den Discotheken auf heavy Rotation steht, ist natürlich klar.

Nachdem BSF im Herbst eine fast ausverkaufte Club Tour in Deutschland spielten, können wir uns darauf einstellen, das beim nächsten Besuch der Jungs die großen Hallen gebucht werden. Verdient haben die Jungs es sich auf jeden Fall. Die Jahre der harten arbeit und der ununterbrochenen Touren dürfte nun vobei sein , sodas BSF mit „Tomorrow come today“ nun endlich den Ruhm und Erfolgt ernten der ihnen definitiv zusteht. Fettes Album welches es wieder zu toppen gilt. Die Konkurenz wird es schwer haben.

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15 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 29.03.2003

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