Cd-Besprechung
Leserwertung: 14.3 Punkte
Stimmenzahl: 4
Roadrunners „Metalcore Offensive“ geht weiter, als nächste Band sind Bleeding Through aus Orange County / Kaliforniern an der Reihe. Mit ihrem Album „This is love this is murderous“ welches 2003 auf Trustkill Records erschien starten Bleeding Through mit diesem Album den Versuch in Europa Fuß zu fassen. Nach dem ersten hören stehen die Chancen nicht schlecht, denn im Gegensatz zu den meisten Metalcore Bands die aus dem Hardcore Lager kommen, fühlen sich Bleeding Through eher bei Wave,Gothic und 80 Jahre Metal zu Hause. Genau diese Vorlieben bauen Bleeding Through geschickt in ihre Songs ein, sodass ein ganz eigener Stil entsteht.
Was Bleeding Through hauptsächlich von anderen Metalcore Kapellen unterscheidet, sind die Keyboard Parts von Keyboarderin Marta die so einen düsteren Touch in die Songs einbaut.
Leider finde ich diese Parts etwas zu leise sodass man schon genau hinhören muss diese zu finden. Das mächtige Schlagzeug Gewitter, die typischen Metalcore Riffs in Kombination mit dem melodischen Gesang sowie den geschrieenen Vocals sorgen dafür, das „Love lost in a hail of gun fire“ zu keiner Zeit langweilig wird. Auch wenn hier von Melodischen Parts die Rede ist, gibt es allen in allem doch recht hartes Zeug zu hören was nicht für jedermann leicht verdaulich ist. Die zwölf Songs klingen wie aus einem Guss und sind mehr als solide. Welchen Einfluss auch hier wieder At The Gates hatten ist echt erstaunlich, auch wenn Bleeding Through diese Tatsache geschickt mit Death Metal Elementen ausschmücken. Besonders hörenswert ist der Opener „Love lost in a hail of gun fire“ sowie „On wings of lead“ , Revenge I seek und “City of the condemned” Nach gut 55 Minuten ist klar das Bleeding Through keine Gefangenen machen und ein großes Schlachtfeld hinterlassen. Als Intro bzw. Outro haben sich die Kalifornier bei „Der blutige Pfad Gottes“ bedient, was nicht nur wie die Faust aufs Auge passt, sondern auch für einen guten Filmgeschmack spricht. Zu den 12 Songs gibt es als kleinen Bonus die 3 Live Stücke „Revenge i seek“, „Rise“ „Our enemies“ sowie zwei Videos so den Songs „Love lost in a hail of gun fire“ und „On wings of lead“. Auch wenn Bleeding Through ihren eigenen Stil, haben erinnert mich das halbe Dutzend nicht nur optisch an eine Mischung aus Avenged Sevenfold, Eighteen Visions und einem gewissen X-Faktor, der in
diesem Fall die düsteren Keyboard Parts sowie einige musikalische Ausflüge ins Black Metal Lager sind. Obwohl „This is love this is murderous“ sehr ordentlich ist hätte ich mich mehr über Songs vom Kaliber „Love lost in a hail of gun fire“ und „On wings of lead“ gefreut, was noch mal ein zwei Punkte mehr in der Bewertung gebracht hätte. Harter aber guter Stuff für Fans von At The Gates, Cannibal Corpse, Avenged Sevenfold, Eighteen Visions oder auch Hatebreed. Unbedingt antesten!
12 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 02.11.2004
TRACKLIST
1.Love Lost In A Hail Of Gun Fire ***
2.Sweet Vampirous
3.Number Seven With A Bullet
4.On Wings Of Lead ***
5.What I Bleed Without You
6.This Is Love, This Is Murderous
7.City Of The Condemned ***
8.Mutilation
9.Murder By Numbers
10.Dead Like Me
11.Shadow Walker
12.Revenge I Seek ***
13.Revenge I Seek
14.Rise
15.Our Enemies
[ *** Anspieltipps ]
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