Cd-Besprechung

Blackened White - ... In Motion

Blackened White

... In Motion

Soundcave Media Productions
  Vö: 22.04.2006

Bewertung:  11 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 8

Auch in der Hamburger Musikszene scheint wieder Bewegung ins Spiel zu kommen: Dieses Mal tun sich vier junge
Musiker ans Werk und wollen mit ihrer bereits im April erschienenen Platte „…In Motion“ für Furore sorgen...

Beim Opener „Party (Assblow)“ weiß man schon ganz genau, dass die Jungs von Blackened White mit Rock überzeugen wollen. Die eingängigen Melodien, die dröhnenden Bässe und die heftigen Drums machen das Album aus. Man will einfach nur rocken.
Spanisches Flair hat dann auch – wie der Name schon verrät – „Tango De La Muerte”. Aber das ist keinesfalls eine Nummer, bei der man das Tanzbein auf der Tanzfläche schwingen sollte: Der Song ist vielmehr dazu geeignet den Kopf auf und ab zu bewegen und die rockigeren Melodien und Bassklänge zu genießen.
Auf „…In Motion“ verschmelzen immer wieder gesungene und geschrieene Passagen mit harten Gitarren- und Drumklängen und des Öfteren kommt man in den Genuss von ausgeprägten Gitarrensoli wie z.B. bei dem Song „Lifeline“.
Gelungene Härte und Aggressivität führen zur Dynamik auf der Platte und die Stimmung auf dem neuen Album ist eher düster und melancholisch. Untermalt wird das Ganze mit Shouts und Gesang.
Dass die Jungs auch mal ruhigere Klänge anschlagen können, beweisen sie mit „Back To Life“: eine schöne Ballade, die Gänsehaut erzeugt. Augen schließen und dahin träumen. Die akustischen Klänge und der Gesang des Sängers laden den Zuhörer regelrecht dazu ein.
Gekonnt werden Geschrei und Screamo-Elemente eingesetzt, der Sound wirkt vielfältiger durch den mehrstimmigen Gesang und eine gewisse Düsternis durchzieht sich durch das ganze Album.
Mal werden ruhigere Töne angeschlagen, dann wird wieder gerockt, was das Zeug hält – eine abwechslungsreiche Platte mit persönlichen Lyriks über Schmerz, Liebe und Leid.
Einen gelungenen Abschluss bieten Sänger Ciro, Gitarrist Tim, Bassist Tobias und Drumer Hannes dann mit „Lifeline“ - bei dem etwas ruhigeren Stück geben sie noch einmal alles und beweisen ihr Können und Talent.

Fazit: Eine gelungene, abwechslungsreiche Scheibe, bei der man kein schlechtes Gewissen zu haben braucht, wenn man sich die im Laden kauft.
Das kraftvolle und dynamische Album der Hamburger ist somit nicht nur ein Muss für die Blackened White-Gemeinde.....

11 Punkte (von max. 15)

Sylvana29.07.2006

TRACKLIST
1. Party (Assblow) ***
2. Leaving The World Aside
3. Another Entry
4. Tango De La Muerte ***
5. Back To Life ***
6. A Beautiful Mind
7. Left In Seperation
8. Objective ***
9. Social Effects
10. Overdosed
11. Sarena ***
12. Lifeline ***

Dauer: 54:21
[ *** Anspieltipps ]

Leserkommentare

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