Cd-Besprechung

Black Belt

First Blood

Novoton
  Vö: 05.09.2005

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  12.4 Punkte
Stimmenzahl: 323

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Gegründet im Frühjahr 2002 legen BLACK BELT aus Schweden nun ihr Debüt-Album namens „First Blood“ vor. Von diesem Titel sollte man sich nicht täuschen lassen. Wer hier düsteren Schwermetall oder aggressiven Hardcore erwartet, wird definitiv enttäuscht. Die drei skandinavischen Musiker Martin Eriksson, Joen Carlstedt und Andreas Avelin bereiten dem Hörer auf den vorliegenden elf Songs ein heißes blues- und soulbeeinflusstes Rockalbum. Fordernd, rau und knarzig kommen die Tracks daher. Neben der heißblütigen Wildheit von Bands wie den Hives hört man aber auch genügend bluesige Coolness von Gruppen, wie den Black Keys heraus, was sicherlich auch an der stimmlichen Ähnlichkeit, sowie dem Vocal-Effekt des Sänger liegt. Aufgenommen im Studio Grondahl von Johan Gustavsson, der bereits Bands wie Randy, Sahara Hotnights oder The Hives produzierte, besticht „First Blood“ durch eine zur Musik passende Produktion. Nicht überproduziert, sondern mit Ecken und Kanten. Keine Gitarrenwände, sondern schlichte Instrumentierung und kein Schnick-Schnack. Das Resultat besticht durch eine energiegeladene Aufnahme mit treibenden Riffs, groovendem Bass und wirbelnden Beats. Laut Aussagen skandinavischer Magazine soll das auf den BLACK BELT Liveshows noch besser sein. Auf der Bühne spielen die drei Musiker übrigens alle auf gleicher Bühnentiefe – also nebeneinander in einer Reihe… auch der Schlagzeuger! Treffend formuliert es das Bon-Magazine: „If you´re going to a rock club once this year, make sure BLACK BELT is on stage“. Wir sind gespannt und freuen uns auf die möglicherweise demnächst kommenden Deutschland-Daten.

12 Punkte (von max. 15)

Peter Alexander, 15.09.2005

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