Cd-Besprechung

Battles - Gloss Drop

Battles

Gloss Drop

Warp Records
  Vö: 03.06.2011

Bewertung:  14 Punkte
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Battles galten 2007 als „the next big thing“ in alle bedeutenden Gazetten der Musikbranche. Ihr Debüt „Mirrored“ revolutionierte auf einen Schlag alles bisher Dagewesene (na gut, vielleicht etwas zu absolut). Angetrieben vom kongenialen Drummer John Stanier, der unter anderem mit Helmet und Tomahawk schon an der Erneuerung der Genre-Konventionen bastelte, entwickelt sich aus Battles ein Bastard aus Techno, Math-Rock und Noise. Das ist Musik aus den tiefsten Windungen des Hirns. Maschinen in Musik gepresst, quasi die industrielle Antwort auf traditionellen Rock.

Das neue Album „Gloss Drop“ ist nach dem Ausstieg des Sängers Tyondai Braxton, die konsequente Weiterentwicklung des Battles-Universums. Loops bestimmen das Songwriting, fricklige Gitarren, das stoische, fast technoide Schlagzeug und Einflüsse von Tribals bis zum
karibischen Pop.

Zusammengehalten wird das Konstrukt durch Staniers famoses Schlagzeugspiel. An einigen Ecken hört man den Wahnsinn eines Mike Patton (Stanier kennt ihn ja von Tomahawk), die sich kreuzt mit Spielereien des Techno. Nicht umsonst kommt die Platte über das Label Warp raus. Auf jeden Fall, ein weitere Meilenstein für wirre Köpfe, denen der übrige Hype-Mist nicht passt.

14 Punkte (von max. 15)

frank fischmann01.06.2011

TRACKLIST
1. Africastle
2. Ice Cream (Featuring Matias Aguayo)
3. Futura
4. Inchworm
5. Wall Street
6. My Machines (Featuring Gary Numan)
7. Dominican Fade
8. Sweetie & Shag (Featuring Kazu Makino)
9. Toddler
10. Rolls Bayce
11. White Electric
12. Sundome (Featuring Yamantaka Eye)
[ *** Anspieltipps ]

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