Cd-Besprechung
Leserwertung: 15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1
Leider war mir Barcode bisher völlig unbekannt, um so mehr hat mich die Platte dann doch beeindruckt und überzeugt, da bei dieser Band Nomen wirklich Omen ist. Wie der Name schon verrät handelt es sich hier um Hardcore und zwar der feinsten Sorte. Schnelle Gitarrenriffs, ein Schlagzeug, das locker mithält und ein Shouter, der dem ganzen den richtigen Touch gibt. Die Musik ist direkt und brutal wie es denn auch sein sollte. Kein Lied ist länger als zwei Minuten was aber reicht um seine Meinung ohne Hemmungen herauszuschreien.
Gleich beim ersten Lied legen Barcode richtig los und knüppeln ohne Pause weiter bis zum letzten.
Hauptsächlich dreht sich die Platte halt um Hardcore und die dazugehörige Szene und Lebenseinstellung.
An sich nichts Schlechtes, doch wäre ein bißchen Abwechslung in den Texten nicht verkehrt.
Denn wohl in jedem Lied fällt mindestens ein mal das Wort "Hardcore" und solche Lobpreisungen wie es die da gibt, kann man nur in Massen ertragen.
Wie gesagt die Texte sind noch ausbaufähig.
Aber sicher sind auch Lieder dabei, die in die richtige Richtung gehen, wie z.B. "Selfrespect", "Worldsaviour" oder "The Judge".
Bei "Kreuzberg Hustlers"beweisen die Jungs, dass sie auch was von Ironie verstehen, obwohl das auf Kosten der Deutschen geht (mehr oder auch weniger....), was man aber nicht übelnehmen sollte, schließlich geht es darum seine Meinung zu sagen.
Zwar ist diese Platte nicht fortschrittlich und enthält keine neuen Ideen, aber vielleicht gerade deshalb ist sie so gut, weil man das bekommt was man will und keine Experimente.
Man könnte fast denken, man hätte da eine Band vor sich die direkt aus New York kommt.
Falsch gedacht! Denn wie ich sehr erstaunt festgestellt habe, kommen Barcode aus Dänemark.
Damit sind sie eine wirkliche Bereicherung für den (leider fast nicht vorhandenen) europäischen Hardcore und ich glaube, dass sie es wirklich mit den ganz großen aus New York (fast) aufnehmen können.
Fazit: Hardcore-Fans werden die Platte wahrscheinlich mögen, aber für die meisten anderen wird sie wohl nichts sein, denn nicht alle halten soviel Power innerhalb von 30 Min. aus.
12 Punkte (von max. 15)
Katja Pentelin, 17.01.2002
TRACKLIST
01. Supreme
02. Winners Cheat
03. Selfrespect***
04. Worldsaviour***
05. What You Get
06. Last Call
07. Ride Like Hell
08. Representin'
09. The Judge***
10. No Ground
11. Gimme Your Money
12. Kreuzberg Hustlers***
13. VCRHCHO
14. Monkey Business
15. End Of The Line
16. Split
[ *** Anspieltipps ]
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