Cd-Besprechung

Babyshambles

Sequel to the Prequel

Parlophone (Warner)
  Vö: 30.08.2013

Bewertung:  14 Punkte
Leserwertung:  0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Das dritte Album der Babyshambles „Sequel to the Prequel“ ist von bemerkenswerter Schönheit und Reife, ja gar von Zeitlosigkeit. Peter Doherty, Drew McConnell und Mick Witnall haben sich darauf tatsächlich selbst übertroffen, dabei dachte wohl lange überhaupt niemand, dass es nach „Shotter’s Nation“ noch irgendwie sinnvoll mit der Band weiter gehen würde.

Umso großartiger ist was innerhalb der letzten sechs Jahre entstanden ist. „Sequel to the Prequel“ klingt dank Dohertys teilweise recht schlampigen Gesang noch immer nach den Babyshambles, was das musikalische Handwerkszeug angeht legt die Band aber nun eine ganze Scheibe drauf. Die erste Single „Nothing Comes to Nothing“ ist so ziemlich das lebhafteste das die Band innerhalb der letzten Jahr auf den Markt brachte, während der Opener „Fireman“ mit 70er-Punk-Attitüde begeistert. „Fall from Grace“ ist eine Country-Pop-Perle wie sie sonst nur noch Ben Kweller schreiben könnte. „Dr. No“ besticht durch Ska-Rhythmen und „Picture Me in A Hospital“ durch süßliche Geigen und tanzbaren Beat.

Auf „Sequel to the Prequel“ verwirklichen die Babyshambles ihr musikalisches Potential. Sowohl die erste Disk mit Albumlänge, als auch die zweite, die sich wohl eher als EP verstehen lässt, beinhaltet keinen einzigen Ausreißer. Doherty, Witnall und McConnell sind erwachsen geworden und das tut ihnen überraschend gut.

14 Punkte (von max. 15)

Angelika Möller, 31.08.2013

Weitere Cd-Besprechungen und Stories

Leserkommentare

Zu dieser Cd-Besprechung wurde noch kein Kommentar geschrieben.

• Um einen Kommentar zu schreiben, musst du dich einloggen.