Cd-Besprechung

Baby Woodrose

Money For Soul

Bad Afro Records
  Vö: 26.05.2003

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  13.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Minimalismus ist bei BABY WOODROSE schon immer groß geschrieben worden. 2001 hatte Guf Lorentzen (alias LORENTZO WOODROSE) das Debüt-Album "Blows Your Mind" auf seinem eigenen Label veröffentlicht. Nebenbei hatte er auch noch die Songs geschrieben und alle Instrumente selbst eingespielt. Inzwischen sind die Dänen eine 3-Mann-Band mit Live-Erfahrung bei Roskilde und als Vorgruppe von FLAMING SIDEBURNS sowie SWEATMASTER.

Rock´n´Roll und Psychedelic, 60er und die aktuelle skandinavische Rockszene sind eindeutige Vorbilder für die Musik von BABY WOODROSE. Auf der neuen Platte "Money for Soul" lassen sich einige Elemente sogar ziemlich einfach kategorisieren: LORENTZOs Stimme tendiert eindeutig richtig MONSTER MAGNET, ab und zu Keyboards alla THE DOORS und 60er Gitarren. Das alles hört sich dennoch nicht alt an, sondern geht immer nach vorne, tanzbar aber doch heavy, immer einen Level unter der Brutalitätsebene von zum Beispiel THE HIVES (sieht man mal von "Volcano" ab). An Energie fehlts aber nicht, insbesondere live wird bei BABY WOODROSE der Schweiß fließen. Die Songs sind alle im Bereich von 2 bis 3 Minuten, große Innovationen darf man nicht erwarten, sondern einfache Melodien auf LORENTZOs bestimmende Stimme zugeschnitten, sowie treibende Begleitung. "Carrie" bildet insgesamt eine Ausnahme, ist eher choral und balladesk, ansonsten ist das Album aus einem soliden Guss. Gitarrenriff, einsetzender Gesang, Strophe, Refrain, Gitarrensolo, Strophe, Refrain, fertig. Das reicht natürlich um zu rocken und mehr wollen wir nicht.

10 Punkte (von max. 15)

Burkhard Fückel, 26.04.2003

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