Cd-Besprechung

Azmaveth - Strong As Death

Azmaveth

Strong As Death

Bombworks Records
  Vö: 31.10.2008

Bewertung:  9 Punkte
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Hier kommt ein absoluter Exot, denn Azmaveth stammen aus Puerto Rico. Soweit ich das im Internet richtig recherchieren konnte, ist „Strong As Death“ die zweiter Veröffentlichung des Quintetts um Ancient Prophet (v.), Moon Dhy (b.), Abiel Kurios (keyb.), Danny (g.) und Tony (dr.). Das erste, selbstbetitelte Album stammt demnach aus dem Jahr 2004.

„Strong As Death“ wartet mit 13 Tracks auf, aber dies ist eine kleine Mogelpackung, da sieben Tracks wohl kaum die Bezeichnung Song für sich beanspruchen können. Die insgesamt fünf „Interluden“ sind nämlich kurze, max. eine Minute lange instrumentale Zwischenstücke, so dass nach Abzug dieser Tracks sowie des Intros und des Outros tatsächlich nur noch sechs richtige Songs auf der CD verbleiben. Daher verwundert es auch nicht weiter, dass man mit der Spielzeit nur knapp die halbe Stunde knackt.

Serviert wird ein Süppchen aus Black- und Death-Metal mit einigen Thrash-Elementen. Gesanglich regiert hier demzufolge Kreischgesang der Marke alte Impaled Nazarene, der sich teilweise mit tiefen growls abwechselt. Cleane Vocals findet man nur in „Stigma From Hell“, doch auch hier sind sie nur phasenweise eingestreut. Die Tracks variieren stark im Tempo, es finden sich schnelle Nummern wie „Master Of Light“, aber auch Songs mit teilweise getragenen Phasen wie auf „Stigma From Hell“. Highlight des Albums ist für mich dann auch das zuvor erwähnte „Master Of Light“, das über ein Solo verfügt, was einer Power-Metal-Kapelle ebenfalls gut zu Gesicht stehen würde. Überhaupt sind Azmaveth bei den sehr melodisch ausgefallenen Solos sehr stark.

Natürlich kann der Sound mit keiner Bombastproduktion mithalten, aber ich bin in dieser Hinsicht doch angenehm überrascht worden, denn für südamerikanische Verhältnisse hat „Stronger As Death“ einen annehmbaren Sound verpasst bekommen.

Wer auf der Suche nach einem Exoten ist, den wohl nicht jeder in seinem Plattenschrank stehen haben wird, sollte diese Band mal anchecken. Persönlich haben mir die Songs zwar generell zugesagt, allerdings gibt es ein wenig Punkteabzug für die Songanzahl, denn von einem richtigen Album kann man hier ja nicht sprechen, das Ganze hat eher Demo- oder bestenfalls EP-Charakter.

9 Punkte (von max. 15)

Jürgen 02.11.2008

TRACKLIST
1. Intro
2. A Mortal Way Of Life (***)
3. Interlude I
4. A Cadaversistic Desire…
5. Interlude II
6. Stigma From Hell
7. Interlude III
8. Master Of Light (***)
9. Interlude IV
10. The Dark Lust Of The Rotten Soul
11. Interlude V
12. Crawling From The Grave
13. Outro
[ *** Anspieltipps ]

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