Cd-Besprechung

Asteroid - 2

Asteroid

2

Fuzzorama Records
  Vö: 22.01.2010

Bewertung:  3 Punkte
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Wer sich mit dem 90er Phänomen „Stoner Rock“ auseinandersetzt, wird schnell feststellen, dass sich das Genre aus der uramerikanischen Wüste geschält, schnell wieder in selbige zurückzog und seither massig unsegliche Nachfolgerbands, die vorwiegend aus Skandinavien stammend, die übriggebliebenen Stonerfans mit durchschnittlicher Stangenware versorgt. Soweit so gut. Aber entscheidend für die Entwicklung dieser Bands, wenn man überhaupt von Entwicklung in einem festgefahrenen Genre reden kann, war die Abkehr der amerikanischen Wurzeln. Kyuss, die Väter des Stonerrocks, waren es bald leid für die schlechten Zöglinge herzuhalten (außer deren Sänger, der beschloss, selber schlechten Post-Stoner zu machen). Auch die zahlreichen Schweden, zu den auch „Asteroid“ gehören, verleugneten ihre Wurzeln. Fortan verwies man auf Black Sabbath und kreierte 70ies Rock am Fließband. Den Stoner im Blut und Black Sabbath in Gedanken. Leidet wurde es nicht besser. Und auch „Asteroid“ gewinnen keinen Blumentopf, nicht mal einen Kaktus, mit ihrer langweiligen Gemengelage aus Hardrock, Psychedelic und Stoner. Diese Platte ist so uninteressant, wie ein Tatort aus Sömmerda mit Peter Sodann.

3 Punkte (von max. 15)

frank fischmann25.01.2010

TRACKLIST
1. Garden
2. Disappear
3. Karma
4. Edge
5. River
6. Lady
7. Towers
8. Fire
9. Time
[ *** Anspieltipps ]

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