Cd-Besprechung
Asstronauts
With The Happiness Of A Drowning Summer
Dambuster-Records / Vertrieb: Cargo
Vö: 15.12.2006
Leserwertung: 0.0 Punkte
Stimmenzahl: 0
Summer 2002 – spät am Abend – Proberaum – so ungefähr beginnt die Geschichte der Band namens Asstronauts und diese Geschichte ist auch nach dem Release von „With The Happiness Of A Drowning Swimmer“ nicht zu Ende…
Schon der Opener „Boring City“ gibt den Ton an: Rock’n’Roll wird mit anderen Musikstilen vermischt und auf die Scheibe „With The Happiness Of A Drowning Swimmer “ gepresst.
Markant für Asstronauts ist wohl die gekonnte Mischung von verschiedenen Musikrichtungen, aber der Stil ähnelt schon sehr dem bekannten Rock’n’Roll-Sound aus den 80ern, was dem Album eine besondere Note verleiht.
Textlich gesehen scheinen sie ihre Gedanken und Gefühle zu verpacken und dabei wirken sie zornig und aggressiv, was sie durch die dröhnenden Drums und den teilweise geschriienen Passagen zum Ausdruck bringen wollen und auch verstärken. Die Refrains stellen dabei oftmals die Höhepunkte der Aggressivität dar.
Dennoch verpacken sie ihre Texte in dem rockigen und auch teilweise punkig wirkenden Gewand.
Auf große Technik wird verzichtet, aber das tut der Platte an sich nichts schlechtes. Sie setzen dann doch lieber auf den mehrstimmigen Gesang, der dann auch wieder abgelöst wird von dem Gegröle und von den geschrieenen Parts, die oft im Hintergrund zu hören sind.
Leider wirkt das Album etwas eintönig, da viele Songs sich ähneln und man dachte manchmal schon, dass der Player nochmals das gleiche Lied abspielt, wobei man sich da aber nur täuscht. Bei manch anderen Songs fehlt so das gewisse etwas und somit wirken viele Songs noch nicht ganz ausgereift.
Die Melodien auf "With The Happiness Of A Drowning Swimmer“ sind eher schlicht und einfach gehalten – genau wie die Lyrics, aber im Endeffekt scheint das typisch für den Sound von den Asstronauts zu sein.
Ein Leckerli bieten die Jungen bei dem Song „Empty“: der rockigige Sound wird unterbrochen durch ein langsam gespielten Streichinstrument. Es ist eben mal was anderes, kommt überraschend und somit zeigen die Musiker von den Asstronauts, dass sie experimentieren können. Apropros Experimente: Bei verschiedenen Stücken auf der Scheibe zeigen sie in den Gitarrensoli, was sie drauf haben – wie z.b. bei „Shoot Shoot” oder “Six Pack”.
Fazit: Eine breite Masse können sie mit dieser Scheibe nicht erreichen, aber dennoch bemerkt man, dass da Potential ist, was man einfach nur weiter ausbauen sollte.
8 Punkte (von max. 15)
Sylvana, 11.03.2007
TRACKLIST
1. Boring City
2. Fifty Minutes ***
3. Bombdrop
4. No Fashion Just Music
5. Never Ever
6. Paradise
7. Pocket Rocket
8. Empty
9. Italian Stallion
10. Shoot Shoot
11. Six Pack
Dauer: 36: 18
[ *** Anspieltipps ]
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