Cd-Besprechung

Ashes Of Ares

Ashes Of Ares

Nuclear Blast (Warner)
  Vö: 06.09.2013

Bewertung:  13 Punkte
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Kann eine Kollaboration aus Ex-Iced Earth und Nevermore-Mitgliedern überhaupt schlecht sein? Diese Frage kann man ganz flott mit einem dicken NEIN beantworten. Ashes Of Ares heißt das Projekt, dass der ehemalige Iced Earth-Frontmann Matt Barlow zusammen mit seinem früheren Bandkollegen Freddie Vidales und dem früheren Nevermore Schlagzeuger Van Williams das aus dem Boden gestampft hat. Gemeinsam verfolgen sie nun den musikalischen Pfad des Powermetals, auf dem sie sich zu früheren Bandzeiten wohl eher weniger ausleben konnten oder durften. Nun legen alle drei bei Ashes Of Ares ihr ganzes Könen in die Wagschale und veröffentlichen mit dem gleichnamigen Debütwerk direkt auch ihr erstes Studioalbum.


Von den Iced Earth-Fans schon schmerzlich vermisst, hat Matt Barlow hier jetzt eine wahrlich großartige Konkurrenz erschaffen, die bereits von Beginn an klar stellt, wie richtig guter Heavy Metal zu klingen hat. „Ashes Of Ares“ spiegelt daher auch die gesamte Bandbreite des melodischen Draufgänger-Metals wieder – hart und unberechenbar, aber auch melodiös und eingängig. Die technisch ausgefeilten Songs überzeugen allesamt mit einem opulenten Soundgewand, das sowohl die harten Gitarrenriffs, als auch die treibenden Drumpassagen hervorragend miteinander verbindet. Aber Ashes Of Ares können auch mal etwas ruhiger und bedächtiger. Der Song „The Answer“ klingt dabei fast schon wie eine Liebeserklärung an den Metal.

Okay, aber was soll auch schon bei der Kombination Barlow, Vidales und Williams schief gehen können? Ehrlich gesagt nicht sehr viel. „Ashes Of Ares“ ist daher ein bärenstarkes Debütwerk, das es locker schon mit den Werken großer Powermetal-Acts aufnehmen kann. Hier und da wünscht man sich zwar noch ein wenig mehr individuelle Handschrift der Musiker, aber so Gott will, wird es in der Zukunft noch weitere musikalische Ergüsse von Ashes Of Ares geben. Die Musikwelt kann und sollte eben auf solche Einflüsse nicht verzichten müssen.

13 Punkte (von max. 15)

Kitty N., 14.10.2013

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