Cd-Besprechung

Anna Depenbusch

Die Mathematik der Anna Depenbusch

105 Music (Sony Music)
  Vö: 14.01.2011

Bewertung:  12 Punkte
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Anna Depenbusch hatte schon mal einen kleinen Hit, allerdings nicht als Anna Depenbusch sondern als Ella Larson. „Such a peaceful christmas“ hiess die Nummer und war in einer Werbung der Telekom zu hören.

Irgendwo zwischen Annett Lousian und Klaus Hoffmann befindet sich die Welt der Anna Depenbusch. Es ist eine kleine Welt, die aber voller brillianter Ideen und mit Bedacht gewählten Bildern ist. Mit ihren Texten, die zwischen verspielt und offen, zwischen verschachtelt und entwaffnend ehrlich wechseln, glänzt sie auf „Die Mathematik der Anna Depenbusch“.

Ein gutes Album, dass allen Fans von Singer und Songwritern aus deutschen Landen gefallen wird, fernab von verkopften und starren Betroffenheitsfloskeln, wie man sie sonst von Liedermachern zu hören bekommt.

Witzige Stücke wie „Tim liebt Tina“ und hier beweist Anja Depenbusch dass auch eher rüde Worte wie „Gelegenheitsfick“ ausserordentlich gut in ein deutsches Stück passen ohne anzüglich zu sein. „Madame Clicquot“ könnte auf französisch auch von Jacques Brel stammen und „Kommando Untergang“ lässt einen mit einem Kloß im Hals zurück

Musikalisch ist das ganze sehr variantenreich, irgendwo zwischen Blues, Folk, Pop, Country und das alles immer extrem liebenswert. Für jeden Song einen Punkt. Das neue Jahr geht ziemlich gut los.

12 Punkte (von max. 15)

Dennis Kresse, 13.01.2011

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