Cd-Besprechung

Angelique Kidjo - Oyo

Angelique Kidjo

Oyo

NAIVE (Indigo)
  Vö: 29.01.2010

Bewertung:  12 Punkte
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Sie ist die Grand Dame der afrikanischen Weltmusik. Diesen Titel muss man ihr nach dem Tod von Miriam Makeba, ihrem selbst erklärten großen Vorbild, verleihen.

Jetzt ehrt Kidjo auf ihrem Album OYO die Leute, die ihre musikalischen Väter waren. Santana, Curtis Mayfield, James Brown und viele mehr. Das alles tut sie auf eine unnachahmlich Weise. Mit dieser Mischung aus Rhythm and Blues, Funk aber eben auch afrikanischen Klängen betreibt die 1960 im Benin geborene Angelique Kidjo eine ganz private musikalische Geschichtslektion.

Ein Fest für Menschen die Musik lieben. Erst wird mit Santanas „Samba Pa Ti“ ein Klassiker des Latin Rock wieder lebendig. Im Anschluss daran wird mit Sydney Bechets „Petite fleur“ ein Jazz-Standard neu interpretiert. „Cold Sweat“ von James Brown groovt wie vom Godfather of Soul persönlich. Zwar wird man einen Hit wie „Agolo“ aus dem Jahr 1994 vergeblich suchen, aber so eine CD ist auch gar nicht drauf ausgerichtet Hits abzuwerfen. Erstens waren das alles schon Hits und bei einer illustren Gästeschar, wie Jonny Legend, Dianne Reeves und Roy Hargrove sind massentaugliche Erfolge völlig egal. Was bleibt ist ein wunderschönes Album, mit der sich die UNICEF-Botschafterin Angelique Kidjo die eigenen Kindheitserinnerungen aufrecht erhält

12 Punkte (von max. 15)

Dennis Kresse26.01.2010

TRACKLIST
1. Zelie
2. Samba Pa Ti Feat Roy Hargro
3. Move On Up Feat John Legend
4. Lakutshn Llenga
5. I Got Dreamsto Remember
6. Kelele
7. Baby I Love You Feat Dianne Reeves
8. Dil Main Chuppa Ke Pyar Ka
9. Petite Fleur
10. Afia
11. Cold Sweet
12. Out Of Africa
13. Mbube
14. Atcha Houn
15. You Can Count On Me
16. Agbalagba
[ *** Anspieltipps ]

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