Cd-Besprechung
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Das neue Amorphis-Album „Circle“ gibt es nun schon geraume Zeit käuflich zu erwerben. In verschiedensten Ausführungen wie Digi-Pack, Jewelcase oder gar auf Vinyl ist der neue Studio Output der Finnen in den Läden unserer Ortschaften zu Hause.
Der geneigte Fan wird vermutlich bereits einer dieser Kopien ein neues Heim geschaffen haben, wo die, wie auch immer geartete Scheibe, nun täglich arbeiten muss und die auf ihr gespeicherten Daten wieder geben muss und dabei ständig am rotieren ist.
Ich persönlich finde das Artwork diesmal etwas ungewöhnlich. Ob’s passt muss jeder für sich entscheiden, ich fand da das Artwork des Vorgängers, trotz Überraschungsei, deutlich überzeugender.
Musikalisch ist eigentlich alles beim alten bzw. neuen. Die neue Richtung die mit „Eclipse“ eingeschlagen wurde wird nach wie vor verfolgt. Es werden also starke Melodien von Keyboard, Gitarren und Gesang vorgetragen.
Schlagzeug und Bass sind wohl auf Ewig dazu verdammt nur die rhythmische Basis zu geben und deshalb immer ein bisschen im Schatten der Erstgenannten stehen.
Das Album lässt sich prima in einem Rutsch hören. Es gibt keine Ausfälle. Für mich ist die fast reine Melo-Death-Nummer „Enchanted By The Moon“ das Highlight von Circle.
Der Rest bietet wunderbare Melodic-Metal-Tracks erster Güte, wobei man sich natürlich immer Fragen kann in wie weit das Dargebotene noch Interessant ist, weil es schon häufiger von den Finnen da war und, wie ich finde, nicht um sonderlich viele Facetten erweitert wurde.
Es ist nur erstaunlich wie lange sich Amorphis innerhalb ihrer Grenzen bewegen können ohne belanglos zu werden. Ich zumindest werde doch meist direkt angesprochen von der hoch melodischen Art und Weise der Kompositionen.
Zusammenfassend muss ich demnach sagen, dass sich das Dargebotene nun mal auf hohem Niveau befindet, die Band allerdings langsam ihren Gesamtsound vlt. Mal wieder generalüberholen könnte. Denn trotz aller Qualität die dem Album anheim fällt finde ich dass mich die Musik beginnt weniger zu fesseln und auch zur Hintergrundbeschallung taugt. Was ich Amorphis eigentlich nicht zumuten will.
Wenn man also den Sound von Amorphis zugetan ist, sollte man dem Album eine Umsiedelung vom Ladenregal ins heimische Regal finanzieren. Da man insgesamt dann nicht falsch machen kann und sich das Album, wie gesagt, perfekt runterhören kann.
Sollte man allerdings auf ein paar musikalische Überraschungen hoffen sollte man die Scheibe Probehören, kann sie allerdings, dank der objektiven Qualitäten, dennoch zulegen, sofern man nicht eine der vorrangegangenen vier Alben besitzt.
13 Punkte (von max. 15)
Rasmus Peters, 28.05.2013
TRACKLIST
1. Shades Of Gray
2. Mission ***
3. The Wanderer
4. Narrow Path
5. Hopeless Days
6. Nightbird's Song ***
7. Into The Abyss
8. Enchanted By The Moon ***
9. A New Day
[ *** Anspieltipps ]
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