Cd-Besprechung

Amberian Dawn - The Clouds of Northland Thunder

Amberian Dawn

The Clouds of Northland Thunder

Ascendance Records/ Soulfood
  Vö: 24.07.2009

Bewertung:  13 Punkte
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Amberian Dawn sind mit neuem Album wieder da! Bereits im April konnten sich die Engländer, im Mai die Japaner über die Veröffentlichung freuen, nun endlich ist “The Clouds of Northland Thunder” auch in Deutschland erhältlich. Schon ihr Debutalbum “River of Tuoni” konnte einige Erfolge einheimsen und mit ihrer orchestralen Gothic-Metal Mischung mit weiblichem Frontgesang treffen Amberian Dawn bei Fans des Gengres auf respektvolles Nicken.

Der neue Rundling klingt sehr professionell und treibend. Die sechs Finnen legen ziemlich Tempo vor. Komplettiert wird der Sound durch ein Orchester, dass eine epische Atmosphäre heraufbeschwört und Tiefe sowie Dramatik verleiht. Die Vollblutmusiker wissen gegen die musikalische Gewalt des Orchesters bestens anzukämpfen und komponieren so einen äußerst würdigen und doch schnellen Sound. Heidi Parviainen bietet einen einwandfreien Sopran, der gewaltig über dem Orchester und der Band schwebt und sich mal klagend, mal kämpferisch behauptet. In einigen Songs wird Heidi durch einen ihrer Landsmänner ergänzt.

“The Clouds of Northland Thunder” ist ein großartiges Album, dass knappe 50 Minuten lang beweist, dass es einen Platz unter den Großen verdient hat. Von aggressiv zu bombastisch, von eindrucksvollen Keyboard-Soli (“Lost Soul”) zu schweren Gitarren-Riffs (“Sons of the Seven Stars”) zu filigran ätherischer Atmosphäre, schaffen es die Finnen eine ganze Bandbreite abzudecken, so dass das Album nicht langweilig wird

Auch thematisch reicht “The Clouds of Northland Thunder “ von tragischen Geistergestalten (“He Sleeps in a Grove”), Incubi und Feuervögeln (“Kokko – Eagle of Fire”) zu Schmerz und Pein (“Willow of Tears”), Meeresgöttern (“Shallow Water”), skandinavischen und slavischen, sowie finnischen Sagen, ägyptischen Göttinnen (“Lionheart”) und den Planeten (“Morning Star”).

Im Vergleich zum Vorgänger legen Amberian Dawn sowahl an Druck, als uch an Tiefe und Professionalität zu. Was früher etwas halbherzig klang, entwickelte sich zu einer ernst zu nehmenden Band, die mit Spielfreude und Überzeugung ans Werk geht.

13 Punkte (von max. 15)

Conny König24.07.2009

TRACKLIST
01. He Sleeps in a Grove ***
02. Incubus
03. Kokko- Eagle of Fire
04. Willow of Tears ***
05. Shallow Waters
06. Lost Soul
07. Sons of Seven Stars ***
08. Saga
09. Snowmaiden
10. Lionheart
11. Morning Star
12. Birth of the Harp
[ *** Anspieltipps ]

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