Cd-Besprechung
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Schon der stumpfe Titel lässt für einen Gruselfilm nichts Gutes vermuten: Albino Farm.
Auf gut Deutsch ein agrarwirtschaftlich orientierter Betrieb, der anscheinend minimalpigmentierte Lebewesen hervorbringt. So weit so schlecht. Wäre nur der Titel des Films schlecht, wäre es noch halbwegs verzeihlich. Was jedoch auf Albino Farm geboten wird, ist schlichtweg eine Frechheit. Doch nun zu den Details. Dass man keine übergroßen Ansprüche an die Story eines Horrorfilms stellt, sollte klar sein. Der Plot von Albino Farm ist an Schlichtheit jedoch nicht zu übertreffen. Hier die Story in ihrer Langfassung:
- Vier Studenten wollen eine Arbeit über das ursprüngliche Amerika schreiben. Zwei Männer (der Eine der pseudowitzige Draufgänger, der Andere der ruhige und überlegte Typ) und zwei Frauen (eine ist ein besonnenes und vernünftiges Mädchen und die andere stellt die abenteuerlustige und flippigen Part dar) fahren mit dem Auto durch eine verlassene und wüstenähnliche Gegend.
- Autopanne. Kein Handynetz. Seltsame Einwohner. Eine Legende. Neugierde. Dunkelheit. Einer Überlebt.
Neben dieser dünnen Geschichte kommt also noch die signifikante Ähnlichkeit zu Filmen wie Wrong Turn, The Hills Have Eyes oder Jeepers Creepers. Im Gegensatz zu diesen Werken die zumindest etwas Charme versprühen, glänzt Albino Farm durch absolute Spezialeffektarmut und eine schlechte Maske. Wer geniale Zombies und deformierte Freaks mit massig Eiterbeulen und Buckeln erwartet, wird bitter enttäuscht werden. Immer wenn es interessant werden könnte, ist der Film dermaßen dunkel, dass man nur winzige Lichtpunkte erkennen kann. Auch wenn die eigene Imagination angeblich das Gruseligste überhaupt sein soll, rechtfertigt dies nicht, zwei Drittel des Films in kompletter Dunkelheit zu hüllen um das anscheinend verdammt dünne Budget nicht durch aufwändige Specialeffects zu strapazieren. Durch diese andauernde Dunkelheit wird zwangsläufig ein weiterer Schwachpunkt besonders evident: Die Synchronisation ist äußerst bescheiden ausgefallen und erinnert eher an einen drittklassigen Porno als an einen hochwertigen Horrorfilm. Wahrscheinlich ist dies auch der einzige Grund, warum dieser Film die Kennzeichnung FSK 18 erhalten hat. Der „Gore Faktor“ kann jedenfalls kein Grund sein, da jeder aufgekratzte Mückenstich blutiger ist als Albino Farm.
Fazit: Schlechte Story, schlechte Schauspieler, schlechte Bildqualität, schlechte Soundqualität, schlechte Synchronisation, keine Extras...SCHLECHTER FILM.
Kategorie: Lebenszeit- und Geldverschwendung.
2 Punkte (von max. 15)
Michael Konen, 22.07.2009
TRACKLIST
• Darsteller: Tammin Sursok, Chris Jericho, Richard Christy
• Regisseur(e): Joe Anderson, Sean McEwen
• Format: Dolby, PAL, Surround Sound
• Sprache: Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1)
• Untertitel: Deutsch
• Bildseitenformat: 16:9
• Anzahl Disks: 1
• FSK: Freigegeben ab 18 Jahren
• Studio: SUNFILM Entertainment
• Erscheinungstermin: 24. Juli 2009
• Produktionsjahr: 2009
• Spieldauer: 84 Minuten
• ASIN: B0029MN22A
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