Cd-Besprechung

Ai Phoenix - The driver is dead

Ai Phoenix

The driver is dead

Racingjunior/Glitterhouse
  Vö: 25.11.2002

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  15.0 Punkte
Stimmenzahl: 1

Würde man mich fragen, welche Assoziationen ich zu Bergen in Norwegen hätte, würde mir spontan Dunkelheit, Kälte und eine gewisse Eigenwilligkeit durch den Kopf schießen. Und genau diesen Assoziationen entsprechen Ai Phoenix. Wunderschöner eigenwilliger Folk Country Pop, der auf leisen Sohlen, wie wenn man auf Schnee läuft, daher kommt. Gemächlich und nie aufdringlich oder gar aufgeregt fließen die 12 Tracks ihres hierzulande zweiten Albums dahin, so dass man sich nur noch in eine Decke kuscheln, das Licht ausmachen und auf den Schnee hinausblicken möchte, um der verträumten Stimme von Mona Mørk und der sich dahinschleppenden Melodie zu lauschen und um seinen Gedanken nachzuhängen. Und während sie in ihrer Heimat mit ihrem Slowcore bereits die Massen verzauberten und sich in TopTen Gefilde emporschlichen, erscheint hierzulande „The driver is dead“ mit 2-jähriger Verzögerung besser spät als nie und zu einem perfekten Zeitpunkt, denn hier in Deutschland gibt es die zur Musik passenden Landschaften nur im tiefsten Winter.

12 Punkte (von max. 15)

Nina Grannemann12.12.2002

TRACKLIST
1.We Think You Are Very Brave
2.Wishinglot
3.Snow And Light
4.This Is Close
5.The Thief And The Riversong
6.Killer,Killer Radio Thriller
7.If You Ever Saw Her Name 8.Mercury 9.Institution 10.The Sound Of Troy
11.Volga Beach Hotel
12.Hey,The Driver's Dead,We Cry
[ *** Anspieltipps ]

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