Cd-Besprechung

Age Of Ruin

The Tides of Tragedy

Alveran Records
  Vö: 17.06.2004

Bewertung:  11 Punkte
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Metal meets Hardcore auf Alveran Records die 2te. Neben THE JUDAS CRADLE kommen dieser Tage auch AGE OF RUIN mit ihrem neuen Album “The Tides Of Tragedy“ an den Start. Obwohl der Ansatz zum Musizieren in beiden Fällen ähnlich gewählt ist, fällt das Ergebnis doch recht unterschiedlich aus.

Während bei THE JUDAS CRADLE der Schwerpunkt auf Brachialität und düster-brutale Gewaltausbrüche gelegt wurde, huldigen AGE OF RUIN eher der klassischen, melodischen Variante des modernen Metal. Anders ausgedrückt, hier standen wohl weniger SLAYER als viel mehr IN FLAMES Pate. Während der Opener “Yesterday`s Ghost“ in seiner Komposition auf den hymnenhaften Gesangspart fokussiert nach vorne stürmt, bietet ein Song wie “Truest Flame“ sämtliche Elemente, die das Herz eines jeden Metal (-Core) Fans höher schlagen lassen: Ein Doublebass Unterbau stützt die versierte Gitarrenarbeit aus Riff- und Leadgitarre und zwischendurch gibt es sowohl punkige Highspeed-Abgehparts als auch die obligatorischen, aus dem Hardcore entliehenen Mosh-Sequenzen. Für ein paar kleine Akustik-Einlagen oder an die glorreichen True-Metal Tage anknüpfende Tapping-Soli ist auch noch Platz. Insgesamt bietet “The Tides of Tragedy einen ziemlich rockigen Eindruck, der das Album etwas aus der Masse der Veröffentlichungen heraushebt.

Natürlich erfinden AGE OF RUIN hier das Rad nicht neu. Man muß der Band aber zugestehen, daß sie, nachdem sie zuvor schon ein Album und 2 EPs veröffentlicht hatten, mit ihrem neuesten Output zu ihrer bisherigen Höchstform aufgelaufen ist. Am Schluß sei noch ein potentieller Werbesticker für die CD Hülle zitiert: For Fans of ATREYU, AS I LAY DYING, SHADOWS FALL & SHALLOW WATER GRAVE

11 Punkte (von max. 15)

Bogatzke , 18.06.2004

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