Cd-Besprechung
Leserwertung: 8.5 Punkte
Stimmenzahl: 2
Große Erwartungen und eine Menge Druck lasten auf den Schultern von ?.........?. Denn als ehemaliger Gitarrist von "Skunk Anansie" hat er sich einen Namen gemacht und nun legt das Publikum an das Projekt "Ace Sounds" mit "Still Hungry" eine ähnliche hohe Messlatte.
Hierzu holte sich Ace gesangliche Unterstützung von bekannten Kollegen, wie Jason Perry von "A", Saffron von "Republica", Lemmy von "Motörhead" und vielen mehr. Hier zeigt sich die Vielfältigkeit der Platte ohne auch nur einmal hineingehört zu haben. Das kann auch dazu führen, dass man von einem Song begeistert und vom nächsten eher enttäuscht ist. Die Zusammenstellung ist allerdings gut gelungen.
"Still Hungry" bietet durchweg sehr energiegeladenen Rock, der sich von seinen unterschiedlichsten Seiten zeigt. Jeder Sänger gibt seinem Song etwas unverkennbares und muss dem Hörer sofort auffallen, dass der erste Song "Jet From California" nur von Jason Perry performed sein kann und sich doch ein klein wenig "A-Sound" verbreitet. Die zwei folgenden Songs "Back Up" und "One Way Love", sowie "Glass Ceiling" bilden die Hard-Rock-Stücke von "Still Hungry". Gegenstücke hierzu sind "No Fear Of Falling" und "Skiers Of Texas", die alles etwas ruhiger angehen und ausgleichen. Ausserdem beeindruckt "No Fear Of Falling" mit guter Rhythmik und "Skiers Of Texas" mit seinem rauen Gesang von JJ Burnel.
Durch die einmalige Stimme von Republica Sängerin Saffron setzt sich "There's No Pleasin' Some People" sehr von den anderen Songs ab. Nicht nur durch die Frauenstimme, auch der ganze Schwung unterscheidet "There's No Pleasin' Some People" von den anderen Songs. Ebenso ist es mit "Prisoner", bei dem Skye für den Gesang zuständig ist und einen eher langsameren Song performed. Die weibliche Stimme gibt den Songs, genau wie bei "Mind Taken Over", eine ganz andere Wirkung, ohne dabei eine Wertung vorzunehmen.
"This Is The Last Time" und "We Be" versetzt den Hörer zurück in die 80er und die Zeiten von "Run DMC" und bringt zur Vervollständigung noch den Hip Hop auf "Still Hungry", schließlich muss man ja ein breites Publikum ansprechen.
"Ace Sounds" ist ein vielseitiges Album, an manchen Stellen vielleicht zu vielseitig, um es einem Hörer zuzumuten. Allerdings spricht es viele Musikgeschmäcker an und lässt keine Monotonie aufkommen. Ausserdem hat doch jeder Song auch etwas gleichbleibendes durch Ace. So gefällt mal ein Song mehr oder weniger, aber im Ganzen hinterlässt das Album einen positiven Eindruck mit einigen Ecken und Kanten, aber auch Überraschungen.
10 Punkte (von max. 15)
Maja Schwob, 28.07.2003
TRACKLIST
1.Jet from california
2.Back up***
3.One way love
4.There's no pleasin' some people***
5.No fear falling***
6.Skiers of Texas
7.Glass ceiling***
8.Your face hurts
9.45 grave
10.Prisoner
11.This is the last time
12.Mind taken over
13.Phoenix***
14.We be
[ *** Anspieltipps ]
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