Cd-Besprechung

A Traitor Like Judas

Too desperate to breathe in

Winter Recordings
  Vö: 29.03.2004

Bewertung:  12 Punkte
Leserwertung:  8.0 Punkte
Stimmenzahl: 5

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

Es wird mal wieder Winter, zumindest dann, wenn Winter Recordings ein neues Album auf den Markt schmeißen. Es handelt sich um das Debütalbum von A Traitor Like Judas. Gegründet hat sich das Quartett Ende 2000 aus den Überresten von In Memory Of und Mingle. Ihre erste MCD „Poems for a dead man“ ging 2002 über den Ladentisch. Nach der erfolgreichen Tour kam Chris in die Band und man knüpfte Kontakte zu Winter Recordings. Kurze Zeit später begann man neue Songs für das erste Album zu schreiben. Das Resultat heißt „Too desperate to breathe in“ und ist durchaus als gelungen einzustufen.

Wie es sich für eine Metalcore Band gehört legen die fünf sofort richtig los und machen keinen gefangenen. Fette Double Base, reichlich Tempo und ein fies schreiender Sänger, sorgen dafür das „Too desperate to breathe in“ mächtig rockt. Sicherlich haben auch A Traitor Like Judas das Rad nicht neu erfunden trotzdem recht es um sich mit Bands wie Undying oder auch Heaven Shall Burn zu messen. Es gibt keinen Song der wirklich schwächelt und somit ist „Too desperate to breathe in“ Balsam für die Metalcore Seele. Mit „A walk on a moonlight mile“ gibt es ein kurzes Instrumental Stück zu hören bevor es mit „Stones, blood and gold“ wieder mächtig auf die Mütze gibt. Mit dafür Verantwortlich ist sicherlich die Textzeile „Tomorrow is now and now is forever“ welches Live sicherlich eines der Höhepunkte sein dürfte. Mit dem letzten Song „The stars will set them free“ geht es Anfangs sehr melodisch los, bevor auch dieser Track in einem Metal Massaker endet.

Gelungenes Album für Fans von Heaven Shall Burn, Undying, Red Roses For A Blue Lady oder auch Caliban.

12 Punkte (von max. 15)

Ken Neusser, 25.03.2004

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