Cd-Besprechung
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Seit ihrer Gründung 2007 veröffentlichten A Skylit Drive mit der EP „She Watched The Sky“ und dem ersten Album „Wires....And The Concept Of Breathing“ zwei vielversprechende Platten auf Tragic Hero Records. Mit ihrem neuen Album „Adelphia“ das via Hassle Records erscheint, steht nun der zweite Longplayer des Sextetts aus Lodi/Californien in den Regalen. Hierbei handelt es sich um eine fiktive Geschichte aus der Stadt „Adelphia“ aus der es kein entkommen gibt.
Im Vergleich zu „Wires..And The Concept Of Breathing“ fällt auf, dass die Produktion von „Adelphia“ um einiges ist runder klingt und das Hauptaugenmerk auf klarere Vocals gelegt wurden, was um Umkehrschluss bedeutet, dass sich die Scream Parts etwas abgenommen haben. So ist es kaum verwunderlich, dass „Adelphia“ sehr melodisch klingt, was sicherlich auch an der unglaublich weichen Stimme von Frontmann Michael Jagmin liegt. Hier lassen Bands wie Chiodos oder Coheed & Cambria grüßen. Obwohl es auch musikalisch zu oben genannten Bands durchaus parallelen gibt, kochen A Skylit Drive ihr eigenes Süppchen und haben nicht zuletzt durch Michael Jagmin Stimme hohen wiedererkennungswert. Obwohl ich anfangs meine Probleme hatte, die Songs vom „Adelphia“ und dem “Wires...And The Concept Of Breathing“ Album zu unterscheiden, fällt nach einiger Zeit auf, dass „Adelphia“ etwas an härte – durch weniger Metal Riffs -eingebüßt hat, dafür aber deutlich melodischer und rockiger geworden ist, was besonders deutlich bei Songs wie „Eva the Carrier“, „The Boy Without A Demon“ oder auch „Those Cannons Could Sink A Ship“ zu hören ist. Betrachtet man das Album als Ganzes, so kann man sagen, dass das Konzept für Adelphia sich durchaus hören lassen kann und es keine Lückenfüller gibt. Im Gegenteil Songs wie „Heaven“ oder „Eva The Carrier“ heben sich von der Masse ab und gefallen mir dadurch am besten.
Bleibt also festzuhalten, dass A Skylit Drive durch weniger Scream Parts nicht mehr so hart klingen wie noch in ihren Anfängen, sich dafür aber in ihrer jungen Bandgeschichte musikalisch enorm Weiterentwickelt haben. Dies wird besonders in Songs wie „Running With The Light“ und „I Swear This Place is Haunted“ deutlich welche von harmonischen Keyboard Passagen begleitet werden und fast gänzlich ohne Screams auskommen. A Skylit Drive haben mit „Adelphia“ ein Album abgeliefert welches, die logische Weiterentwicklung einer noch jungen Band zeigt, von der wir vermutlich auch in Zukunft noch einiges hören werden.
10 Punkte (von max. 15)
Ken Neusser, 16.11.2009
TRACKLIST
1. Prelude to a Dream
2. Those Cannons Could Sink a Ship
3. Heaven ***
4. Running with the Light
5. Eva the Carrier ***
6. Worlds End in Whispers Not Bangs [Instrumental]
7. Boy Without a Demon ***
8. Thank God It's Cloudy Cause I'm Allergic to Sunlight
9. Air the Enlightenment
10. Children of Adelphia
11. I Swear This Place Is Haunted
12. It's Not Ironic It's Obvious
13. See You Around
[ *** Anspieltipps ]
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