Cd-Besprechung
Leserwertung: 7.5 Punkte
Stimmenzahl: 2
Als ich die CD von A Hundred Times Beloved in meinen Händen hielt und dann das Cover betrachtete, empfand ich es als recht langweilig. Von daher stellte sich für mich die Frage: Wird das Album auch so sein? Aber wie heißt es so schön: man sollte viel mehr auf die inneren Werte achten…
Als die CD es dann in meinen Player schaffte und ich mir die ersten drei Lieder anhörte, musste ich mir kurz jedes Lied anhören, da ich den Gesang suchte. Vergebens. Instrumentale Musik? Gibt es sowas heute denn noch? Und die Antwort auf diese Frage lautet wohl: "Ja".
Der erste Song namens "Prologue: The Big Bang" macht seinen Namen alle Ehre: Nachdem etwas Spannung aufgebaut wurde, endet der Song mit einem kleinen "bang". Auf dieser Platte wird außerdem oft mit technischen Mitteln gearbeitet und so wird hier und da auch mal eine "Drummachine" eingesetzt, um wohl die Musik etwas umfangreicher und abwechslungsreicher zu gestalten. Zur Abwechslung gehört dann auch das Klavier/Keyboard, was zum Beispiel bei "Finally There's A Single Ray Of Hope" zu hören ist. Aber dennoch überwiegt auf der Platte größtenteils das Gitarrenspiel und hierbei bemerkt man, dass Felix Neumann (19 Jahre jung) sein Instrument beherrscht. Immerhin ist er auch als Bassist für eine Gitarrenpopgruppe namens Steep tätig.
Das Album ist im Großen und Ganzen eher mit ruhigeren Songs bestückt, sodass die Rocker unter uns lieber die Hände von "Zero" lassen sollten. Am Ende der Platte fragt man sich, warum Felix Neumann seine Musik nicht für Soundtracks anbietet, denn dafür wäre die Musik echt perfekt.
Für Leute, deren der Gesang in der Musik nicht fehlen darf, ist diese Platte keinesfalls zu empfehlen. Aber Leute, die sich gern auf eine Couch legen zum Entspannen und/oder zum Nachdenken und dabei gern etwas ruhigere Musik hören, könnten sich das Album durchaus zu legen.
Fazit: Im Grunde ein schönes Album, was dennoch die geringe Masse erfreuen wird. Aber vielleicht ändert sich das ja noch?!?!
7 Punkte (von max. 15)
Sylvana Lehmann, 20.04.2004
TRACKLIST
1. Prologue: The Big Bang
2. The Memorial Song
3. Heartland
4. Machine Intelligence pt.1
5. It Could Be Sweet (Unknown Pain)
6. I hope You've Found What You've Been Looking For
7. Today We Make Peace With All Our Desires
8. Machine Intelligence pt.2
9. Goodbye Lovely Moon
10. Finally There's A Single Ray Of Hope
Dauer: 33:07
[ *** Anspieltipps ]
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