Cd-Besprechung

A-ha - Foot Of The Mountain

A-ha

Foot Of The Mountain

Universal Music
  Vö: 12.06.2009

Bewertung:  14 Punkte
Leserwertung:  14.1 Punkte
Stimmenzahl: 11

Haben a-ha eigentlich jemals schlechte Songs erschaffen? 70 Millionen verkaufte Tonträger und 75 Mal Platz #1 der Charts sind eindrucksvolle Beweise dafür, dass die sympathischen Norweger einfach DEN Riecher für gelungene Songs haben. Musiker aus allen möglichen Bereichen nennen nicht nur Stimmwunder Morten Harket als Idol, sondern schätzen die a-haschen Schöpfungen als großartige Bereicherungen, zu denen sie immer wieder aufblicken. Weltstars wie Chris Martin (Coldplay), The Pet Shop Boys oder Robbie Williams outen sich immer wieder gern als Bewunderer der überwältigenden Kreativität der Band.

Egal, was a-ha anpacken, es wird immer ein Schuh draus und so stellt auch das am 12.6. erscheinende Album „Foot of the Mountain“ wieder einen Meilenstein für die Band dar. Bereits die ersten Klänge des ersten Songs „The Bandstand“ lassen alle Sorgen vergessen und für ein paar wundervolle Minuten kann man sich entspannt fallen lassen. Der Titelsong „Foot of the Mountain“ ist ein unglaublich eingängiger Popsong, wie man es von a-ha allerdings auch erwartet hätte. Er lässt einen nicht mehr los und wird scheinbar bei jedem Hören besser. Der Lautstärkeregler verschiebt sich da auch gern mal nach oben. Aber wenn man davon ausgeht, dass a-ha eine beeindruckend große Fan-Gemeinde haben, fühlen sich die Nachbarn vielleicht auch nicht zu arg von den nordischen Pop- und Synthieklängen gestört. Außerdem könnten die fleißigen Pro7-Schauer den Song schon aus der Werbung kennen. Der Grund dafür heißt „We Love Music“ und ist die Kooperation zwischen Universal und der ProSiebenSat.1 Group.

Der Titeltrack ist nicht der einzige Song, der Gänsehaut macht. Spätestens bei „Shadowside“ (auch das muss laut!) gehen die melancholischen Melodien und die charakteristische Stimme wieder unter die Haut. „Shadowside“ hinterlässt auf jeden Fall einen bleibenden Eindruck und setzt sich hartnäckig im Gehörgang fest! A-ha glänzen wieder einmal durch ihre Vielseitigkeit, die neben Melancholie auch Leichtigkeit und Lebensfreude zaubern kann. So kommt beispielsweise „Riding the Crest“ mit einer gehörigen Portion Spielfreude daher. Und auch „Sunny Mystery“ treibt einem ein Lächeln aufs Gesicht, denn soviel Leidenschaft überträgt sich früher oder später auf den Hörer. Nachdenklich wird es wieder mit dem wundervollen „What There Is“, aber auch “Nothing Is Keeping You Here“ oder „Mother Nature Goes To Heaven“ regen zum Denken an. „Bei Real Meaning“ schlagen Harket, Furuholmen und Waaktaar-Savoy leisere und zurückhaltendere Töne an, ohne an Tiefe oder Faszination einzubüßen. Darin sind a-ha eben spitze!

Ein überaus gelungenes Album zum Träumen und Nachdenken, das wieder eine breite Masse begeistern wird. „Foot of the Mountain“ ist keinesfalls ein Album, das man nur einmal hört, denn es wird einfach nie langweilig. Die Fans der Zeit von „East of the Sun...“ und „Hunting High and Low“ werden sich freuen. So gesehen ist „Foot of the Mountain“ eine wunderbare Hinwendung zu den eigenen Wurzeln und eine echte Bereicherung fürs CD-Regal!

14 Punkte (von max. 15)

Conny König11.06.2009

TRACKLIST
1. The Bandstand ***
2. Riding The Crest
3. What There Is
4. Foot Of The Mountain ***
5. Real Meaning
6. Shadowside ***
7. Nothing Is Keeping You Here
8. Mother Nature Goes To Heaven
9. Sunny Mystery
10. Start The Simulator
[ *** Anspieltipps ]

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