Cd-Besprechung

22 Pistepirkko

The Nature of 22 Pistepirkko

Clearspot
  Vö: 18.11.2002

Bewertung:  10 Punkte
Leserwertung:  11.5 Punkte
Stimmenzahl: 2

- 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1

20 Jahre und neun Alben später! Ein Rückblick für eine Band, die eine sehr eigenständige Art hat Musik zu machen.
Vielleicht liegt es ja am Namen „Pisterpirkko“, den man im finnischen mit Käfern verbindet. Es ist mitunter immer wieder spannend, die Entwicklung einer Band auf einem Doppelsampler zu verfolgen. Auf diesem Album sind die Songs nach Platten in chronologischer Reihenfolge aufgeführt.

Die Songs versprühen frischen Wind und wer diese Art von Musik mag, lässt sich hier auch nicht von Experementierwut und Nebensächlichkeiten aus der Reserve locken. Einige Lieder hätten ganz gut auf dem Soundtrack zum 70er Jahre Klassiker „Hair“ gepasst. Aber die Stimmung schwankt stürmisch. Nehme man „Wild Bully“ und „Gimme Some Water“, beide vom 1994 erschienenen Album „Rumble City LaLa Land so merkt man welche Visionen die drei Finnen haben und welcher Atmosphärischer Nebel sie gleichzeitig umgibt. Man fällt von Lied zu Lied in ein anderes Gebilde von Musikbausteinen. Ob Bauchtänzerin, Techno Freak, Schwarzkittel oder Peace Brother jeder wird sich bei 22 Pisterpirkko glücklich fühlen.

Aber ich finde, genau das macht es aus. Mal verrückt, mal gespinnt, mal merkwürdig. Typisch finnisch, immer etwas von der Rolle und Wild durch den Wald.

The Mood is Good. Good is the Mood.

10 Punkte (von max. 15)

Oliver Zitzmann, 15.11.2002

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